Die Oespel-Kleyer Chronik in Kurzform


 

Die älteste urkundliche Erwähnung Oespels datiert aus dem Jahre 882. Aber eigentlich, so beweisen es urzeitliche Funde, ist die Ansiedlung des Gebietes in und um Oespel-Kley wesentlich älter. Hier eine kurze Chronologie der Geschichte: 

 
  • ca. 4000 v. Chr.  Erste Besiedlung der Ortsgebiete in der Bronzezeit

  • 882  Im „Urbar“ des Klosters Werden ist die Bauernschaft „uilla Tospelli“ (Dorf Oespel) belegt, in dem Tidbald vom Oberhof sowie Sebrath Pacht entrichten mussten. Die vermutliche Bedeutung stammt von tho+spel oder tho+spelen als „zum Spiel” oder „zur Gemeinschaft” (Kirchspiel) gehörig

  • 938  Kaiser Otto I. trägt seinen „Konflikt” um die Burg Dortmund gegen seinen Bruder Heinrich II. aus, Oespel gerät zwischen die Fronten

  • 963  Erstmalige Erwähnung der Gemarkschaft Cleige (Kley)

  • 1160  Durch Kaiser Friedrich Barbarossa wird das Gebiet zur Grafschaft Mark

  • 5.6.1288  Abspaltung vom Erzbistum Köln in der Schlacht von Worringen

  • 1315/16  Ein großer Teil der Bevölkerung stirbt in der größten Hungersnot im Mittelalter

  • 11.5.1357  Gobele de Tospele, Vrygrafe van Lymburg, ein Edelknappe von adeliger Abstammung, und seine Gemahlin Cunigund siedeln in Oespel an. Seiner Präsenz verdankt Oespel sein Wappen, das „Oespeler Schragen“

  • 1362  Gobele tätigt einen Verkauf gegenüber Herman von Witten, Gerdes Sohn.

  • 1367  Gobele de Tospele hat den Freyenstuhl zu Baukum (Bochum) als Vrygraf (Freirichter) inne.

  • 1380  Zum Gut „up dem Myddeldorpe” (heute Hof Mittelschulte) gehören Äcker, 24 Scharen Brennholz in der Oeverscheidt und das Recht, 18 Schweine zur Mast in die Mark Tospele zu treiben.

  • 21.2.1388  Beginn der Dortmunder Fehde, eine kriegerische Belagerung der Grafen von der Mark gegen Dortmund (bis 20.11.1389).

  • 19.7.1388  (ein Sonntag) Oespel und Kley werden von Dortmunder Soldaten überfallen.

  • 1394  Nach Vereinigung der Grafschaft Mark mit dem Herzogtum Kleve gibt es immer wieder Auseinandersetzungen und Bruderkriege.

  • 1419  Brandschatzung durch die Bürger von Hamm unter Adolf IV.

  • 1486  Im Schatzbuch der Markgrafen „Schlatboik in Mark” werden in der Gemeinde Tuspell 13 große und acht kleine Höfe eingeschätzt, die Abgaben entrichten müssen: Unter anderem Schult, Pasman, Greve, Osterman, Bockholt und Wulff. erstmalige Erwähnung in der Gemeinde Kley wurden die Höfe Kamann und Hodden.

  • 1512  Die Grafschaften, Herzogtümer und Veste gehen in den Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis auf.

  • 1609  Die Umwandlung der Namen zu Oespel (Tuspell) und Kley (Cleige) erfolgt mit dem Aufgehen der Grafschaft Mark in Brandenburg-Preußen.

  • 1618-1648  Der 30-jährige Krieg: 1628 plündern kaiserliche Truppen Stockum und fallen in Oespeler und Kleyer Höfe ein. Immer wieder werden Belagerungen und Gewalttaten durchmarschierender Truppen verzeichnet: 1633 Schweden, 1634 Hessen (sie schleppen die Pest ein), 1635 Holländer, 1636 Kaisertruppen, 1644 Schweden, 1645 Kaisertruppen.

  • 1654  Eine Feuerstättenverordnung für das Oberamt Bochum weist in Oespel 29 Feuerstellen in 20 Höfen und Häusern aus. Weiterhin wird im Backhaus auf dem Overhoff ein „Feldwebel welcher Schul hält” genannt.

  • 9.11.1666  Oespel und Kley werden in der Westfälischen Grafschaft Mark dem Hördischen Kreis zugeordnet. Erste Kohlefunde werden im Dorney nachgewiesen. Im Sterberegister der evangelischen Kirche Lütgendortmund sind zwei Todesfälle zu finden.

  • 1735  Der Oespeler Schulmeister Kaspar Heinrich Kellermann teilt sich im Schulhaus die Wohnung mit dem Sauhirten.

  • 1741  Peter Wupper wird im Schulhaus Lehrer. Danach sind über 100 Jahre mehrere Generationen der Familie Wupper Lehrer.

  • 19.2.1755  Die „Spezifikation der Kohlzechen“ erwähnt in Oespel erstmals eine Tagebauzeche namens „Gute Hoffnung im Steinberge“. Betreiber waren „Bockholt zu Oespel und Consorten“.

  • 25.4.1757  Einquartierung französischer Truppen im siebenjährigen Krieg, die Felder verwüsten und großen Schaden anrichten.

  • 1771  Kaiser Friedrich der Große genehmigt die Teilung der Markenwälder, um größere Einkünfte zu erzielen.

  • 1806  Das Gebiet wird durch napoleonische Truppen belagert.

  • 7.7.1807  Der Frieden von Tilsit beinhaltet das Gesetz der Bauernbefreiung von der Gutsuntertänigkeit. Oespel und Kley werden dem Königreich Westfalen einverleibt: Großherzogtum Berg, Departement Ruhr, Arrondissement Dortmund.

  • 12.11.1813  Nach Rückeroberung durch Preußen rücken russische Kosaken und preußische Truppen in das Gebiet ein.

  • 30.4.1815  Das Gebiet wird zur Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Landkreis Dortmund, Bezirk Lütgendortmund ernannt.

  • 1826  Die Gemeindekarte Oespels im „Urkataster” zeigt eine Besiedlung von circa 50 bis 60 Häusern mit 350 Einwohnern. Den Grundriss des Dorfes bildet ein Viereck von Borussiastraße, Schultenhof, Overhoffstraße bis zur Linnert.

  • 1851  Der Bürger-Schützen-Verein Oespel-Kley wird gegründet, erster Schützenkönig wird der Kleyer Gutsherr Wilhelm Tönnis.

  • 1856  Errichtung der Zeche Borussia (ab 1911 Zeche Oespel). Da der Hauptschacht sich näher an Kley befindet, entstehen Bergmannssiedlungen auf Kleyer Gebiet. In Oespel werden nur einzelne Bergmannskotten gebaut. Zeitgleich bekommen die Zechen eine Anbindung an das Eisenbahnnetz und neue Bürger siedeln sich im Bereich zwischen den Zechen an (heute noch als „Station” bekannt). Kleyer Bauern finanzieren den Bau einer neuen Schule.

  • 1870  Der Wald an der Oeverscheidt wird abgeholzt, da die Zeche Holz für die Stollenabstützungen benötigt.

  • 1875  Bau der Wilhelmschule (evangelisch, später Grundschule Auf der Linnert) mit vier Klassenräumen und zwei Lehrerwohnungen gegenüber des alten Schulhauses.

  • 1885  Auf einem Feld des Bauern Bockholt wird der Oespeler Friedhof errichtet.

  • 1886  Oespel und Kley werden zu selbständigen Gemeinden
  • 1888  in einer Küferwerkstatt an der Steinhammerstraße wird eine katholische Schule provisorisch eingerichtet.

  • 1894  Bau der katholischen Borussiaschule an der Bahnhofstraße (heute Borussiastraße, südliche Auffahrt der B1), die ab 1895 bezogen werden konnte.

  • 1897  Das „Preußische Gemeindelexikon, Provinz Westfalen“ weist für Oespel eine Fläche von 472,7 Hektar aus.

  • 30.4.1901  Grundsteinlegung für die ev. „Oespeler Kapelle“ gelegt, die am 29.7.1902 eingeweiht wird.

  • 15.4.1902  Einrichtung der katholischen Kirchengemeinde.

  • 1.4.1904  Durch Beschluss des Kaisers werden die konfessionell gebundenen Schulsozietäten aufgelöst.
  • 2.3.1905  Gemeindevertretung beschloss zwecks Anlage eines Totenhofes von Gutsbesitzer Cramer die Parzelle Flur I Nr. 1356/120 der Steuergemeinde Kley zum Preis von 3000,- Mark pro Morgen zu erwerben.

  • 10.7.1905  Ein schweres Brandunglück auf der Zeche Borussia führt zur zeitweisen Stillegung und tötet 39 Bergleute.

  • 1906  Die Schächte III/IV der Zeche Oespel II in der Oespeler Heide nehmen die Förderung auf.

  • 30.6.1907  Einweihung der katholischen Herz-Jesu-Kirche an der Engelbertstraße (z.d.Zt. noch Kley).

  • 15.8.1907  Eigenständige evangelische Kirchengemeinde Oespel-Kley.

  • Juni 1908  Gründung des SuS Oespel-Kley, der erste Sportplatz befindet sich neben dem 1901 errichteten „Kaisersaal“.

  • 1910  Die „Freiwillige Feuerwehr Oespel" wird gegründet und auf dem Schulplatz ein Spritzenhaus errichtet.

  • ab 28.7.1914  Der 1. Weltkrieg fordert bei der Bevölkerung zahlreiche Opfer durch Schlachten und Hungersnot.

  • Januar 1917  Im „Steckrübenwinter" kommen Städter zu Hamsterfahrten nach Oespel und Kley, um bereits abgeerntete Felder abzusuchen.

  • 1920  Die katholische Gemeinde wird zur Pfarrei erhoben und eine Schwesternstation durch Franziskanerinnen eingerichtet.

  • Januar 1923  Ruhrbesetzung durch französische Truppen. Bauernhöfe werden beschlagnahmt, Lohnfortzahlungen verhindert.

  • 1923  Als Turn- und Sportgruppe der katholischen Gemeinde wird der DJK TuS 23 Oespel-Kley gegründet.
  • 22.4.1924  Im Dorney fällt ein Liebespaar einem Gewaltverbrechen zum Opfer. Der/die Täter konnten nie ermittelt oder gefasst werden.

  • 2.10.1924  Abzug der Franzosen, ab 1926 wird in der Mergelkuhle im Dorney ein Platz für Freilichtspiele und Feste angelegt.
  • 1926-32  Ausbau des Ruhrschnellwegs zur Verbesserung der Infrastruktur

  • 1927  Im Gemeindehaus der evangelischen Kirche werden ein Kindergarten und eine Hausarbeitsschule eingerichtet.

  • 1.4.1928  Oespel und Kley werden in die Stadt Dortmund eingemeindet, zahlreiche Straßennamen wurden geändert, da diese bereits in Dortmund vorhanden sind. 50 Hektar im Bereich Station und Zeche Oespel I werden Kley zugewiesen.

  • 1929  Der Oespeler Bach wird eingedämmt, der heute am Schultenhof zutage tritt und in nördlicher Richtung verläuft.
  • 26.3.1934  Ruhrschnellweg wird zur Reichsstraße erklärt

  • 1935  Der Veranstaltungsplatz für Freilichtspiele wird für „Leibesübungen“ zum Sportplatz umgerüstet.

  • ab 1936  Südlich des Oespeler Ortskerns entsteht eine sog. Ley-Siedlung, ein Siedlungstyp mit zentralem Dorfplatz für Arbeiter und Beamte.
  • 31.12.1936  Das 1935 an das Gau Westfalen-Süd verkaufte Paßmannsche Gut am Oespeler Dorney wird als Schweinemastanstalt mit 519 Schweinen in Betrieb genommen.
  • 13.11.1938  Am Eingang zum Dorney erfolgt die Grundsteinlegung für das Mahnmal zu Ehren der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs durch die Kriegerkameradschaften Oespel und Kley. Die Einweihung des Denkmals fand im Mai 1939 statt.

  • ab 1.9.1939  Auch Oespel und Kley bleiben im Zweiten Weltkrieg nicht verschont von Bombardements, direkten Opfern und gefallenen Soldaten.
  • 4.6.1941  Ein Tieffliegerangriff fordert zehn Todesopfer. Die Bürger suchen im Luftschutzbunker der Schachtanlage Oespel 3 Zuflucht.
  • 23.3.1944  Ein durch eine am Dorney stationierte Flak abgeschossener amerikanischer B17-Bomber mit 10 Mann Besatzung, stürzt auf der Halde der Schachtanlage Oespel 3 ab und landet in zwei Gärten des Heuerlingsweg.

  • 1.+12.12.1944  Die evangelische Kirche, Pfarrhaus, Gemeindehaus und die Wilhelmschule werden bei Luftangriffen stark beschädigt.

  • 10.4.1945  Nach starkem Artilleriegefecht nehmen amerikanische Truppen Oespel und Kley ein und plündern Wertgegenstände.

  • 13.4.1945  Mit Ende des Zweiten Weltkriegs bemühen sich die Alliierten, ausländische Zwangsarbeiter der Zechen zurückzuführen.

  • 7.6.1945  Die Amerikaner ziehen ab, Engländer übernehmen die Besatzung, Oespeler und Kleyer werden zur Kriegsgefangenschaft überstellt.

  • 1946  Dürftige Ernteergebnisse und ein viel zu früher Wintereinbruch sorgen ab November für den „Hungerwinter“. Bürger nehmen Obdachlose auf. Teilweise leben bis zu vier Familien unter einem Dach. Gründung des Schachverein SV Königsspringer Oespel-Kley“ (1951 wieder aufgelöst)

  • 1948  Der Wiederaufbau erfolgt vielfach in Eigenleistung. Der „Kaisersaal“ wird zum Lichtspielhaus umgebaut.

  • 8.7.1950  Richtfest des ersten von 73 Siedlungshäusern auf den ehemaligen Passmannschen Feldern in Oespel, die 1935 in die Stadt Dortmund verkauft wurden. Die Siedlung wird in Selbst- und Nachbarschaftshilfe weiter ausgebaut, die benötigten Steine selbst gegossen.
  • 1951 Nach Wiederaufbau in Eigenleistung wurde die Schule "Auf der Linnert" (vormals Wilhelmschule) offiziell wieder in Betrieb genommen, obwohl bereits seit 1945 dort wieder Unterricht stattfand.
  • 1951 Baubeginn einer Reihenhaussiedlung auf den Wemberswiesen zwischen Dorneystraße und dem Cramersbusch mit Straßennamen alter Kleyer Bauernfamilien.

  • 1953  Unter Beifall Schaulustiger wird das Kupferkreuz mit einem Hubschrauber auf die evangelische Kirche aufgesetzt.

  • 1954  Der Westflügel der Oespeler Schule wird wieder aufgebaut.

  • 1955  Mit Ausbau der B1 werden die Höfe Paßmann und Feldmann aufgegeben. In den kleinen Paßmannhof (gegenüber Schultenhof) kommt eine Schreinerei, der Hof Feldmann (Pestalozzistr.) wird beim S-Bahn-Bau 1975 abgerissen.

  • 1.10.1962  Als letzte Bergwerke von vieren auf Oespel-Kleyer Gebiet werden die Zeche Oespel und die Schachtanlage Oespel 3 stillgelegt.

  • 1962  Einer der ältesten Höfe in Kley, der Cramershof (urspr. Hodden zu Kley), wird abgerissen und weicht mit seinen Ländereien der neuen Echeloh-Siedlung. Hier wurden zuerst Bewohner beheimatet, die aufgrund der Umstrukturierung der Kolonie Borussia umgesiedelt wurden. Fertigstellung 1964.

  • 1963  Auf dem Gelände des ehem. Paßmannschen Guts erweitert das CJD das 1951 erbaute „Jugenddorf“. Die Gebäude (von 1936 bis 1952 Schweinemastanstalt, anschließend Wohneinheiten, kleine Handwerksbetriebe und Busgaragen) wurden bereits 1962 abgerissen.

  • 1965  An der Kleybredde entsteht die Hauptschule, die 1. Schule in Deutschland, die mit vorgefertigten Betonelementen errichtet wurde (Pilotprojekt für viele gleichartige Bauten), Eröffnung am 1. Dezember

  • 1967  Es erfolgt der Landkauf für die A45, die bereits drei Jahre danach für den Verkehr freigegeben wird.

  • 1968/69  Auf dem Gelände der Kolonie Borussia erwächst mit dem „Indupark” ein Gewerbegebiet mit überwiegend Einzelhandel.

  • 15.5.1971  Die Pfarrkirche „Christus unser Friede“ wird konsekriert, Baubeginn war 1968. Die Herz-Jesu-Kirche wird seitdem Zug um Zug bis zum Jahre 1998 an die serbisch-orthodoxe Diözese abgetreten.

  • ab 1975  Der Bau der S-Bahn-Trasse (Inbetriebnahme am 23.9.1983) teilt die gewachsenen Ortskerne. Zahlreiche Gebäude müssen den Baumaßnahmen weichen. In Oespel auf Stelzen gestellt wurde die Verbindung von Nord und Süd ermöglicht, in Kley als Damm wurde der industrielle Norden vom Ortskern und dem Süden abgeschnitten.

  • 7.12.1975  Nach einjähriger Bauzeit wird der neue evangelische Oespeler Kindergarten eingeweiht.

  • 1979  Bau des Bildungswerks (Christopherusschule) und der Aula des Jugenddorfes, sowie der Altenbegegnungsstätte an der Kleybredde. Durch den neu gegründeten Tennisclub Oespel-Kley entsteht an der Borussiastraße eine Tennisanlage mit Halle.

  • 24.4.1982  Der Dorney-Sportplatz (renoviert 1987) bekommt seine lang ersehnte Flutlichtanlage.

  • 12.9.1982  Anlässlich der 1100-Jahr-Feier Oespels wird am Dorfplatz die „Oespeler Steele“ durch den BSV-Oespel-Kley übergeben.

  • 6.5.1985  Eröffnung des Technologiezentrums angrenzend an den Oespeler Osten.
  • 1987  Erweiterung der Oespeler Siedlung westlich der "Hedwigstraße" durch Anlegen der Straßen "Pfarrer-Barheine-Weg" (nach dem kath. Pfarrer Oswald Barheine, Priester in Oespel von 1929-1959) und "Nasses Holz".

  • 6.3.1996  Einweihung des neuen katholischen Kindergartens.

  • Mitte der 90er  Erweiterung des Dorneys in östliche Richtung durch Aufforstung mit schnell wachsenden Pionierbaumarten. Auf den Feldern des Bauers Schulte-Mäter zwischen Kleyer Weg und dem Hof Hinderfeld entsteht das neue Wohngebiet Kleyer Feld.

  • Ende der 90er  Mit Ausbau der Brennaborstraße verschwindet der zunehmend stärker werdende Durchgangsverkehr im Oespeler Ortskern.

  • 1.8.1997  Das 65 Meter hohe Windrad „Airwin“ am Steinsweg nimmt seine Arbeit auf.

  • 1999  Der Wulffshof wird aufwendig restauriert und als exklusives Bürogebäude umgebaut.

  • 2000  Eine archäologische Sondierung des neuen Siedlungsgebietes am Steinsweg/Ewald-Görshop-Straße erbringt den Nachweis einer Siedlung aus der Eisenzeit, wird aber nur als „archäologische Verdachtsfläche“ gekennzeichnet. Die Ausgrabungen wurden Mitte Juni beendet.
  • 2002  Die Linnert-Grundschule wird umfangreich renoviert und modernisiert.

  • 25.5.2002  Anlässlich des 100jährigen Bestehens der katholischen Kirchengemeinde wird das „Haus der Begegnung“ eingeweiht.

  • 2004  Ein Flächennutzungsplan weist den Dorneywald mit einer Fläche von 40,4 Hektar als Naturschutzgebiet aus. 

  • 8.12.2004  Nach Einwänden Oespeler Bürger und Bodengutachten zu Methanaustritten und Bergsenken wird mit den Arbeiten an der neuen Siedlung, die Straßennamen wie Rhönweg, Eifelweg etc. führen wird, begonnen.

  • Sept. 2005  Die neue Festwiese zwischen Brennaborstraße und Schultenhof wird mit dem Schützenfest erstmalig genutzt.
  • 9.12.2007  Erstes offizielles Hissen der neuen „Oespeler Flagge“.

  • 26.07.2008  Jahrhundertgewitter überschwemmt innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Straßen und Keller in Oespel und Kley.
  • 19.06.2009  Einweihung der neuen Grundschule "Am Dorney" an der Kleybredde durch OB Langemeyer. Die Nutzung der "Hoffmann von Fallersleben"-Schule (Kley) und Linnert-Grundschule (Oespel) wird eingestellt.

  • 11.03.2017   Die alt-katholische Pfarrgemeinde St.Martin wird geweiht.

  • 05.03.2019  Gründung des Heimatverein Oespel-Kley
  • Mai 2019  Abriss des evangelischen Gemeindehaus in Oespel

  • Mai 2021  Fertigstellung und Übergabe des neuen evangelischen Gemeindezentrums in Oespel
  • August 2023  Abriss der Restgebäude des Schmittmannshofs an der Pestalozzistraße. Die Gebäude wurden zuletzt genutzt von einer Schlosserei und einem Bauunternehmen, davor von THW und DRK
  • 24.10.2023  LandNRW verkündet Errichtung einer zentral Unterbringungseinrichtung für Asylsuchende. Dazu wurde das IBIS-Hotel am Sorbenweg umfunktioniert und ab Februar 2024 von bis zu 400 Flüchtlingen bezogen.

     

    ...die ausführliche Chronik "Oespel - Im Wandel der Geschichte" finden Sie als PDF (32 MB) in unserem Download-Bereich



    hier geht's zur Kleyer Chronik von Heinz Pickhan (von 1980)