Der Indupark


 

Auf den Feldern des Bauern Bockholt, der Kolonie Borussia und der Bahnzufahrt der Zeche entstanden Ende der 60er zuerst der Metro-Großmarkt (zu Oespel) und das Wertkauf-Center (zu Kley). Nach Insolvenz der Wertkauf-Gruppe Ende der 80er von der amerikanischen Kette Wal-Mart übernommen, wechselte nach aufwendigem Umbau das Gebäude Mitte der 2000er an die Metro-Gruppe. Diese benannte es "Indupark-Center" und plazierte dort ihre Grossisten real,- und MediaMarkt, sowie kleinere Spezialgeschäfte und Speisegastronomie in der Art einer kleinen Mall.
Nach Aufgabe der real,-, wurde der Lebensmittel-Supermarkt an die Schwarz Gruppe verkauft und seit dem 22. Oktober 2021 unter der Marke Kaufland geführt.

 Foto: Indupark-Center

Zu Zeiten des Wertkauf-Centers fuhr ein kostenfreier Bus abwechselnd auf zwei Linien direkt zum Wertkauf. Zum einen von der Schleife in Oespel, zum anderen vom Bahnhof Lütgendortmund mit Zwischenhalt im Echeloh in Kley. Das Bild zeigt ein Busmodell im Maßstab 1:87 von der Fa. Brekina

Nach und nach reihte sich zunehmend mehr Einzelhandel mit großer Bedarfsfläche an. So wird das ehemalige Areal der Zeche Oespel heute hauptsächlich von der schwedischen Möbelkette IKEA genutzt. Weitere große Einzelhändler sind Staples, MultiPolster, Seats&Sofas, Roller, Aldi, Babymarkt, Smyths, Decathlon, Premio, Keramundo, Vosswinkel, Schuhmarkt Salamander, Mövenpick Weindepot, Blumen Risse und viele andere. Den Abschluss Richtung Oespel bildet der Hellweg-Baumarkt (Die Zentrale der Hellweg-Märkte ist direkt dahinter) und das sog. "Hellweg-Kreuz", ein großes Bürogebäude an der Borussiastr. 112. Eine Ausdehnung in östliche Richtung an der Brennaborstraße wird immer mal wieder diskutiert.

    Fotos: R. Jasper

 


 

Schienen gehören zum alten Eisen

Mit Errichtung des Indupark Ende der 60er/Anfang der 70er, wurden im Indupark ein vollständig neues Netz von Bahngleisen errichtet. Die alten Gleisanlagen der Zeche wurden entfernt. Vom alten Anschlussgleis liefen die Gleise nun erst entlang der Autobahn zur Overhoffstraße, dann im Bogen rückwärts hinter (vormals) Decathlon und Stoff und Stil zum Stahlhandel und der Boulderwelt. Diese Gleise waren auch gewartet und in Betrieb. Ende der 2000er wurden die Gleise stillgelegt und weitestgehend zurückgebaut, da der Nutzungsumfang die Wartungskosten nicht mehr rechtfertigte. Der Stahlhandel war der letzte reguläre Nutzer der Gleise. 

Fotos: U. Paulukat, fotocommunity, Text: T.A. Dahn, (Indupark Grundstücksverwertung GmbH)

    

 


 

Ehemalige Billardhalle wird Lagerhaus

Die ehemalige Billardhalle "Bilbao" an der Brennaborstraße, die die letzten Jahre nach Aufgabe des Geschäfts leer gestanden hatte, wird jetzt großzügig zu einer Lagerhalle umgebaut, in der Lagereinheiten verschiedener Größen privat oder gewerblich angemietet werden können (falls z.B. mal die Kapazität des eigenen Kellers knapp wird).

 Foto: R. Jasper


 

Ökostrom beim Hellweg laden

Am Hellweg Baumarkt an der Borussiastraße steht Kunden eine neue Ultraschnell-Ladestation für E-Autos zur Verfügung, betrieben vom Energieunternehmen EnBW mit Ökostrom. Die vier hochmodernen Ladepunkte haben eine Leistung von bis zu 300 kW und können, je nach Kfz-Typ, in nur 5 Minuten bis zu 100 km Reichweite laden, z.B. während des Einkaufs. Die Bezahlung erfolgt zu einheitlichen Preisen über die entsprechenden Apps oder Ladekarten. Kunden mit schwarzer Hellweg Kundenkarte können sogar vergünstigt Strom „tanken“. Bundesweit werden im Rahmen eines gemeinsamen Projekts bis zu 80 Hellweg Baumärkte mit Ladestationen ausgestattet. 

 Foto: R. Jasper